Antimaterie von John Vornholt

        Der Bau des ersten Raumschiffes seit Beendigung der cardassianischen Besatzungszeit soll die Leistungsstärke Bajors demonstrieren und die angeschlagene Wirtschaft des Planeten sanieren. Doch von Anfang an steht das Unternehmen unter einem schlechten Stern. Sabotageakte werden verübt, Commander Sisko und Major Kira fallen bei einem Besuch der Werft um ein Haar einem Mordanschlag zum Opfer.

Besonders brisant wird die Situation, als ein Tanker der Föderation eintrifft, um die für den Antrieb des Schiffes benötigte Antimaterie zu liefern - die gefährlichste Substanz im Universum. Ferengi, bajoranische Terroristen und abtrünnige Klingonen schließen ein Bündnis. In unmittelbarer Nähe von Deep Space Nine überfallen sie den Tanker und fliehen damit durchs Wurmloch.

Commander Sisko zögert nicht lange. Zusammen mit Dax und Odo verfolgt er den Tanker, um die Antimaterie zurück zuholen. Ein waghalsiges Doppelspiel beginnt...


        An und für sich, fängt das Buch ja ganz spannend an, aber danach zieht es sich etwas in die Länge. Besonders als Commander Sisko, Dax und Odo sich in ein Verwirrspiel um den Tanker hineinmanövrieren und von einer Intrige in die Andere stolpern.

Die Ecociden, Insektenbewohner von Eco, deren Schwarmbewusstsein nur über ein Interface kommunizieren kann, spielt eine Gruppe gegen die Andere aus und stiftet zusätzliche Verwirrung. Am Ende kommt es doch noch zu einem Showdown und bringt ein wenig mehr Spannung in den Roman...
 

Fazit:

        Es gibt auf jeden Fall bessere Romane von DS9, auch wenn man sich von diesem Buch nicht gerade mitreißen lässt, ist es doch ein unterhaltsamer Roman.
Naja, eine kleine Aufmerksamkeit hat sich der Autor doch für die männlichen Leser ausgedacht... als er Dax ein aufreizendes Kleid kaufen lässt und diesen Anblick in allen Einzelheiten beschreibt... :-))


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