Die Asche von Eden von William Shatner
Hier versucht sich mal Bill Shatner als Schreiber und nach meinem Geschmack gar nicht so schlecht. Er schreibt actiongeladen und gefühlvoll. Es gibt auch andere Bücher von ihm, aber da ich diese (noch) nicht gelesen habe, kann ich keinen Vergleich damit ziehen.
Die Geschichte beginnt mit der Evakuierung von James T. Kirks Leiche vom Planeten Veridian III, auf dem er auch gestorben ist, als er Jean-Luc Picard half, Dr. Sorran aufzuhalten, das ganze Sonnensystem mit dem Nexus zu zerstören.
Zur Bergung reiste Spock, sein langjähriger Freund an und verabschiedete sich auf seine Weise von seinem Captain, indem er sich an das letzte Abenteuer mit ihm zurückerinnert....
James T. Kirk, ehemaliger Captain der Enterprise und Held der Föderation, hat seinen Abschied von Starfleet genommen. Als sein Intimfeind, Admiral Androvar Drake, zum neuen Oberbefehlshaber der Flotte ernannt wird, sieht Kirk einen Grund mehr, der Erde den Rücken zu kehren. Da begegnet ihm eine faszinierende junge Frau, die halb Klingonin, halb Romulanerin ist: Teilani vom Planeten Chal.
Doch nicht nur die leidenschaftliche Romanze mit Teilani wirkt auf Kirk wie ein Jungbrunnen. Seine Geliebte hält auch eine neue Herausforderung für ihn bereit. Er soll ihren paradiesischen Planeten gegen Terroristen verteidigen, Hals über Kopf stürzt sich James Kirk in ein Abenteuer, ohne zu ahnen, daß er nur eine Marionette in einem kriminellen Machtspiel ist.
Chekov und Uhura werden bei einer Undercover Mission in allerletzter Sekunde von Captain Sulu gerettet und somit beginnt das Intrigenspiel von neuem, das von der Enterprise-Crew auf Kithomer vereitelt wurde...
Auch wenn Kirk alt scheint, hat er doch seinen Biß nicht verloren und kann sich gegen jeden seiner Feine behaupten. Mit seinen Freunden an seiner Seite wird dieses noch verstärkt und Androvar Drake hat das Nachsehen...Am Ende des Romans wird Spock Zeuge, wie man die Leiche von Captain Kirk stiehlt. So kann man gespannt sein, wie sich das noch weiter entwickeln wird, in den Fortsetzungen "Die Rückkehr" und "Der Rächer"
Fazit:
Ein interessantes Buch, daß die Abenteuer von James T. Kirk wieder aufleben läßt und eine auch privatere Seite von ihm zeigt. All seine Freunde kommen wieder zusammen und man könnte meinen, eine Familie hat wieder zusammengefunden...
Lest es und bildet euch eure eigene Meinung dazu, aber wer die Classik-Romane zu seinen Favoriten zählt, wird es sich sowieso nicht entgehen lassen.
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