Sabotage von J.M. Dillard
Admiral James T. Kirk hat es satt, im Starfleet-Hauptquartier am Schreibtisch zu sitzen. Er will sich wieder den Herausforderungen des Weltraums stellen. Und er erhält den Auftrag, den Test des neuen Rettungsraumschiff U.S.S. Recovery zu überwachen.
Die Recovery ist der Prototyp eines gigantischen Raumschiffprojekts, mit dem Ziel, die Bevölkerung eines ganzen Planeten in kürzester Zeit evakuieren zu können. Sie vereinigt die neueste Starfleet-Technologie in sich, aber ihr Konstrukteur Dr. Shulman mußte gerade von Admiral Kirk auch herbe Kritik einstecken. Doch niemand konnte damit rechnen, daß er plötzlich ausrasten und Kirk zu seinem Feind erklären würde.
Dann spielt auch noch der Zentralcomputer der Recovery verrückt und greift die eigenen Leute an. Und auf dem Schiff sitzt ein alter Freund von Admiral Kirk in der Falle: Dr. „Pille“ McCoy...
Es ist interessant zu sehen, wie Kirk sich mit allen Mitteln bemüht, wieder einen Platz auf einem Raumschiff zu bekommen und dem langweiligem Schreibtischjob zu entgehen. Wer Kirk kennt, würde genau das Gleich in seiner Situation machen und versuchen, wieder dort anzuschließen, wo er zum Ende seiner Fünfjahres Mission war. Man kann fast fühlen, wie er es sich wünscht, so schnell diesen Job an den Nagel zu hängen und wieder auf dem Stuhl eines Captains Platz zu nehmen.
Als es dann soweit ist, konnte er ja nicht ahnen, daß er sich dadurch noch mehr in den Ärger hinein manövriert. Dr. Shulman erklärt ihn zu seinem Feind, weil Kirk mit Teilen seines Meisterwerks, der Recovery, nicht einverstanden ist. Dadurch gerät Dr. McCoy in Gefahr und dieser kann sich nur mit Müh und Not aus dieser befreien. Er organisiert sogar einen kleinen Widerstand um Dr. Shulman aufzuhalten, wobei viele seiner Mitstreiter zu Tode kommen, oder schwer verletzt werden.
Am Ende kann Dr. Shulman dann doch aufgehalten werden und alles nimmt ein halbwegs gutes Ende....
Fazit:
Vielleicht kein Buch für jedermann, da sich die Geschichte größtenteils um Dr. McCoy handelt und dieser mal beweisen kann, daß er nicht nur in der Krankenstation seine Wunder bewirkt. Kirk spielt eher eine Nebenrolle, obwohl er das Kommando eines Raumschiff übernimmt, als der Captain ausfällt und damit McCoy letztendlich befreien kann.
Auf jeden Fall steht in diesem Buch die Action im Vordergrund und läßt auch bis zum Schluß nicht nach...
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