Persönliches
Logbuch Lt. Blackwell
Ich
befinde mich nun seit 30 Minuten an Bord der USS-Invisible. In zwei
Stunden fängt mein Dienst als Navigationsoffizier auf diesem
Schiff an und darauf warte ich nun.
Meine
Ankunft war ganz schön merkwürdig. Als ich im Transporterraum
materialisierte, wurde ich nur von einem Fähnrich der Sicherheitsabteilung
begrüßt. Der drückte mir ein Pad in die Hand und
sagte, ich solle in meinem Quartier warten, bis mein Dienst anfängt.
Die Informationen auf dem Pad beinhalteten meinen Dienstplan und
die Quartierzuweisung. Dann auch noch einige Informationen zur Kommandocrew.
Diese
war eine merkwürdige Zusammenstellung, ebenso wie dieses Schiff.
Als ich die Order bekam, mich an den vereinbarten Koordinaten mit
der Invisible zu treffen, wollte ich mich über das Schiff genau
informieren, doch in keiner Datenbank der Föderation konnte
ich Hinweise darüber finden.
Wenn
die Enterprise das Flaggschiff der Föderation ist, so ist die
Invisible das Schattenschiff der Flotte. Ich bin gespannt, ob ich
die Erwartungen der Crew erfül.....
Plötzlich
piepste der Kommunikator und unterbrach den Eintrag. Eine gebieterische
Stimme sagte: Commander Yar an Lt. Blackwell. Geistesgegenwärtig
aktivierte Lt. Blackwell den Kommunikator und antwortete: Blackwell
hier. Lt., melden sie sich unverzüglich auf der
Brücke. Ich komme sofort., erwiderte er und
deaktivierte das Komm.
Sofort
machte er sich auf den Weg zur Brücke und kam kurz darauf dort
an. Als er aus dem Turbolift trat, sah er sich einem Klingonen gegenüber,
der ihn mit unwirschem Blick musterte. Halbklingone,
verbesserte er sich in Gedanken. Dieser stand an der Sec/Tac-Station
und an der Wissenschaftsstation tat Lt. Sherdan seinen Dienst.
Auf
der Kommandoebene drehte sich Commander Yar zu ihm um und befahl:
Lieutenant Blackwell, übernehmen sie die Conn und setzten
sie Kurs auf den Goar-Cluster. Warp 6. Aye, Commander.
Er ging zur Conn-Station hinunter und nickte auf dem Weg dorthin
Captain T'Pau und Counsellor Quint freundlich zu.
Lt.
Blackwell löste den diensthabenden Fähnrich ab und nahm
hinter der Conn-Station Platz. Sofort machte er sich daran, ein
Diagnoseprogramm abzurufen, um die Funktion der Station zu überprüfen.
Gleichzeitig berechnete er einen Kurz zum Goar-Cluster und bekam
sofort den entsprechenden Kurs angezeigt. Kurs und Geschwindigkeit
liegen an, Commander., meldete er sogleich.
Die
ruhige Stimme von Captain T'Pau meldete sich zu Wort: Energie.
Aye, Captain. Kurs zum Goar-Cluster. Warp 6., erwiderte
er und nach einigen Befehlssequenzen nahm die USS-Invisible Kurs
auf den Goar-Cluster.
Lt.
Blackwell spürte die neugierigen Blicke der anderen Crewmitglieder
auf seinem Hinterkopf, ließ sich aber nicht von seinen Aufgaben
ablenken und führte mehrere Berechnungen durch, um zu gewährleisten,
daß der Kurs auch eingehalten wurde.
In
der Datenbank finden sie die Befehle, die der Grund sind, um den
Goar-Cluster aufzusuchen, Lieutenant Blackwell. Machen sie sich
damit vertraut., bemerkte Commander Yar. Er nickte: Aye,
Commander. Mit flinken Fingern suchte Blackwell nach der angewiesenen
Datei und staunte nicht schlecht, als er die Befehle darin las.
In
den Randbezirken an der Cardassianischen Grenze sind innerhalb von
zwei Monaten vier Transportschiffe verschwunden. Sehen sie dort
nach dem Rechten und finden sie die Ursache heraus.
Lt.
Blackwell prägte sich die Worte gut ein und stellte auch schon
einige Vermutungen an. Die behielt er aber noch für sich und
wartete darauf, bis man ihn danach fragte. Im Goar-Cluster
wurden einige Anomalien geortet. Vielleicht sind diese die Ursache
für das Verschwinden der Transportschiffe. Es könnten
aber auch die Cardassianer, oder Piraten gewesen sein., dachte
er sich.
Die
USS-Invisible setzte den Kurs zum Goar-Cluster fort und machte sich
auf die Suche nach den verschwundenen Schiffen.
Logbucheintrag Commander Tasha Yar
Commander
Tasha Yar begab sich auf die Brücke. Ihr Dienst würde
gleich beginnen. Die Invisible befand sich auf dem Weg in den Goar-Cluster
um dort einigen Subraum-Interferenzen auf den Grund zu gehen. Das
Oberkommando der Sternenflotte geht davon aus, daß es sich
um künstlich erzeugte Subraum-Interferenzen handelt und deshalb
wurde die Invisible mit dieser Aufgabe betraut. Der Goar-Cluster
war noch weitestgehend unerforscht und man wollte erst sicher gehen,
daß nicht Romulaner oder andere feindliche Völker dort
bereits ihre Fühler ausgestreckt hatten, bevor man ein Forschungsschiff
zum Kartographieren hinschickte.
Commander
Yar betrat die Brücke und begrüßte mit einem Kopfnicken
Lt. K´hard an der Sec/Tac-Station, Counsellor Sophie, die
an ihrem Platz saß, Lt. Sherdan an der Wissenschaftsstation
und letztendlich natürlich Captain T'Pau.
Sie
überreiche ihr ein Pad. Captain, hier sind die Berichte
der einzelnen Abteilungen. Alle Stationen melden Einsatzbereitschaft.
Allerdings meldet der Maschinenraum leichte Fluktuationen im Warp-Antrieb.
Es scheint Probleme mit der Dillicium-Kammer zu geben. Ich erhalte
regelmäßig Berichte darüber. Sollten noch größere
Probleme auftreten, werden wir den Warp-Antrieb kurzzeitig abschalten
müssen, um die Kristalle zu rekonfigurieren. Und wir sollten
uns evtl. nach einer Möglichkeit umsehen, Dillicium-Kristallen
zu erhalten.
Tasha
Yar nahm auf ihrem Stuhl Platz und gab Nick Sherdan den Befehl mit
den Langstreckensensoren den Sektor nach Vorkommen von Dillicium
zu scannen: Lt. Sherdan modifizieren Sie außerdem einen
Dauerscan des Sektors bezüglich der Subraum-Interferenzen und
geben Sie mir alle Stunde Bericht. Lt. K´hard, Sie scannen
ständig den Sektor nach Schiffen oder Anomalien. Jede kleinste
Ungereimtheit melden Sie bitte sofort. Captain, mit Ihrer Erlaubnis
begebe ich mich nochmals in den Maschinenraum. Ich möchte sehen,
wie weit die Ingenieure sind.
Captain
TPau hatte keine Einwände und Cmdr. Yar verließ
daraufhin die Brücke.
Logbucheintrag
Lieutenant K´hard
Es
war ja nicht so, daß K´hard solche Routinemissionen
zuwider wären. Aber ein wenig größere Herausforderungen
wünschte er sich schon. Es könnte sich aber noch entwickeln.
Die in der Nähe des Goar-Clusters stationierten Subraum-Relais
hatten immer wieder Probleme bei Übertragungen und Handelsschiffe
meldeten Subraumstörungen aus diesem Cluster. Und genau diese
Subraumstörungen zu erforschen war die Aufgabe der Invisible.
Routinemissionen sind nun mal der Standard und die großen
Abenteuer selten. Sein Blut verursachte K´hard eine gewisse
ständige Unruhe. Diese Unruhe ließ er sich natürlich
nicht anmerken. Genauso wenig, wie man ihm überhaupt Gefühlsregungen
nur sehr selten anmerken konnte.
Die
Invisible war auf korrektem Kurs in den Goar-Cluster,
und die Anzeigen des Mittelstreckenscanners meldeten nichts Außergewöhnliches.
Sein Blick schweifte über die Anwesenden auf der Brücke,
natürlich nicht ohne die Anzeigen im Augenwinkel zu behalten.
Die Brückenoffiziere schienen diese scheinbar ruhige Mission
zu genießen. Ein paar Plaudereien waren im Gange. Er lächelte
Cmdr. Tasha zu, als Sie die Brücke betrat und zum Captain ging.
Den
Befehl, die Umgebung nach Schiffen zu scannen, führte er mit
einem Tastendruck aus, indem er die Standard-Kurzstreckenscans nach
anderen Schiffen auf Mittelstreckenscans ausdehnte. Aber auch hier
gab es nicht besonderes zu beobachten.
Plötzlich
leuchteten jedoch mehrere Anzeigen auf seinem Display rot auf. Captain,
ich registriere etwas Ungewöhnliches!
Bevor
sich noch Cpt. TPau über Ihre Schulter vorwurfsvoll zu
ihm hinblickte, versuchte er eine präzisere Angabe zu machen.
Ich registriere eine Art elektrodynamische Energiesignatur
in 5 Mill. km Entfernung. Es hat eine riesige Ausdehnung von über
500.000 km.
Voller
Stop!!! befahl Captain TPau. Ich erwarte präzisere
Angaben, mein Herren. Womit genau haben wir es hier zu tun?
K´hard
versuchte die hereinkommenden Daten an seiner taktischen Konsole
zu deuten, aber die wissenschaftliche Konsole war dafür wohl
besser geeignet. Er blickte hilfesuchend zu Nick Sherdan, der die
wild blinkenden Anzeigen seiner Konsole zu deuten versuchte.
Logbucheintrag
Lieutenant Nick Sherdan
Nick
Sherdan kniff die Augen zusammen und schaltete mit raschen Eingaben
verschiedene Analyseprogramme auf seine Station, die eine Auswertung
zusammenstellten. Die Ergebnisse erschienen auf den ersten Blick
recht zusammenhangslos. Doch der Lieutenant ließ sich davon
nicht beirren. Er versuchte zwischen den Resultaten eine Beziehung
herzustellen und paßte daraufhin seine Konsole erneut an.
Schließlich konnte er die Sachlage genauer spezifizieren.
Captain, es handelt sich vermutlich um das Kollabieren eines
Doppelsternsystems. Wie es aussieht, sind ein roter Riese und ein
weißer Zwerg miteinander kollidiert. ...Allerdings...
Captain TPau schaute zur wissenschaftlichen Station und zog
abwartend eine Augenbraue hoch. ..es scheint kein natürlicher
Vorgang gewesen zu sein, dazu ist die Energiemenge zu hoch. Vermutlich
wurde der Doppelstern ...gezündet. Können
Sie genauere Angaben machen, Lieutenant? fragte der Captain
nach. Schwierig...hm...nein, Captain. Der Vorgang läßt
sich nicht mehr nachvollziehen. Dazu ist es schon zu lange her.
Wenn die Ergebnisse stimmen, liegt der Vorfall so um die 90..100
Jahre zurück.
TPau
dachte eine Weile nach, bevor sie ihre nächste Frage an die
Sec/Tac-Station richtete: Lt. K´hard, welches ist das
nächstgelegene System, daß durch dieses Ereignis nicht
unmittelbar betroffen wurde?
Der
Lieutenant tastete mit den Mittelstreckenscannern den umliegenden
Raum ab, projizierte daraus eine Sternenkarte und antwortete: Es
ist das System Goar-Rima, Sir. Von unserem Strandort 0,72 Lichtjahre
entfernt. Und nach einigen Sekunden rief er überrascht:
Sir! Wenn die Anzeigen hier stimmen, deutet alles darauf hin,
daß es innerhalb dieses Systems zu einem Warpkernbruch gekommen
sein muß! Der Signatur nach war es ein Schiff der Föderation!
Entschlossen
gab Captain TPau den Befehl an den Navigator Lt. Blackwell,
Kurs auf dieses System zu setzen....
Logbucheintrag
Lieutenant Blackwell
Die
USS-Invisible näherte sich dem Goar-Cluster und ging auf Impulsgeschwindigkeit.
Wir erreichen in fünf Minuten den Planeten Goar-Rima
II, Captain. verkündete Lt. Blackwell und blickte kurz
über die Schulter.
Lieutenant
Blackwell, gehen sie in den Standardorbit um Goar-Rima II
befahl Commander Tasha Yar. Scannen sie das System und den
Planeten nach Lebenszeichen. gab sie noch an Lt. Sherdan und
Lt. K´hard aus, die sich sofort an die Arbeit machten.
Ja,
Commander erwiderte Blackwell und berechnete den Kurs für
den Standardorbit. Nach einigen Sekunden lagen die Daten vor und
er gab einige Befehle ein, während die Invisible langsam in
den Orbit einschwenkte.
Standardorbit
erreicht, Commander. sagte Blackwell. Commander Yar nickte
und wandte sich an Sherdan und K´hard: Schon etwas entdeckt
meine Herren? Beide verneinten und forschten weiter nach brauchbaren
Daten.
Bis
zum Ende der Schicht ergab sich nichts besonderes mehr und dem Schichtwechsel
machte sich Lt. Blackwell auf ins Casino. Dort bestellte er sich
einen chinesischen grünen Tee und begab sich damit zum Aussichtsfenster,
um auf den Planeten hinab zu blicken. So schön und doch
so gefährlich. dachte er sich. Denn nachdem ihre Schicht
zu Ende gegangen war, hatte die Ablösung eine Stunde später
ein Föderationsschiff auf dem Planeten entdeckt. Bisher ist
allerdings nur bekannt, daß der Warpkern wohl vor der Bruchlandung
abgeworfen worden war. Von der Mannschaft fehlte noch jede Spur...
Aus
den Augenwinkeln bemerkte er eine Bewegung und als er hinsah, winkte
ihn Lt. Sherdan zu sich. Er saß mit Lt. K´hard und Counsellor
Quint an einem Tisch und alle sahen ihn neugierig an. Blackwell
ging hinüber und wurde freundlich von Counsellor Quint gegrüßt:
Guten Abend Lieutenant, setzten sie sich doch. Danke
sehr. Ich hoffe, ich störe nicht? gab er zurück.
Willkommen
an Bord. erwiderte Lt. Sherdan. Blackwell nickte und begrüßte
damit alle am Tisch. Sie haben gute Arbeit heute geleistet.
meldete sich nun der Halbklingone zu Wort. Woher kommen sie
und was haben sie gemacht? wollte Counsellor Quint wissen.
Lt. Blackwell begann über sein Leben zu erzählen und bemerkte
an den unglaublichen Blicken der Anderen, daß sie nicht gerade
erfreut waren.
Ich
bin nicht stolz auf meine Leistungen und kann sie auch nicht ungeschehen
machen. Doch ich werde alles tun, um wenigstens den Rest meines
Lebens auf dem richtigen Weg zu bleiben. schloß Lt.
Blackwell. Dann herrschte mal für einige Augenblicke Stille
und Lt. K´hard bemerkte: Wir alle machen Fehler und
können sie nicht ungeschehen machen. Nur so lernen wir aus
ihnen und wiederholen sie nicht. Counsellor Quint und Sherdan
nickten zustimmend.
Ich
danke ihnen. Jetzt werde ich mich zurückziehen und mein Quartier
aufsuchen. Ich wünsche ihnen noch einen schönen Nachmittag.
antwortete Blackwell und stand auf. Nachdem sich die Türe vom
Casino hinter ihm geschlossen hatte, atmete er erleichtert auf.
Das wäre überstanden. dachte er sich und lächelte
froh auf.
Im
Quartier befahl er: Computer, Mozart. Klavierkonzert C-Dur
KV 467. Leise erklang das Konzert und Lt. Blackwell gab sich
der Melodie hin, während er den Tag Revue passieren lies...
Logbucheintrag
Commander Tasha Yar
Nachdem
sich Tasha Yar im Maschinenraum davon überzeugt hatte, daß
die Rekonfiguration der Dillicium-Kristalle nun endlich nach 2 Tagen
erfolgreich abgeschlossen werden konnte, begab sie sich auf die
Brücke.
Sie
hatte kurz vorher den neuen Navigationsoffizier Lt. Blackwell auf
die Brücke geordert.
Als
sie die Brücke betrat, kam ihr Counsellor Quint entgegen. Commander,
ich bitte sie um einen freien Tag. Tasha schaute dem Counsellor
erstaunt in die Augen und bemerkte Erschöpfung und Müdigkeit
im Gesicht des Counsellors.
In
Ordnung. Nehmen sie sich den Tag heute frei. Sophie Quint
schickte sich an die Brücke zu verlassen. Tasha Yar schaut
ihr etwas besorgt nach. Ihre leichte Besorgnis war auch in ihrer
Stimme zu hören, als sie sagte: Sophie, wenn sie sich
nicht gut fühlen sollten, dann wäre es wohl angebracht
in die Krankenstation zu gehen?! Sophie Quint nickte nur und
verließ die Brücke. Für einen kurzen Moment starrte
Tasha Yar nachdenklich auf die Tür zum Turbolift, in dem der
Counsellor gerade verschwunden war. Doch sie mußte sich mit
wichtigen Aufgaben beschäftigen und nahm sich vor, sich später
noch mal nach dem Befinden des Counsellors zu fragen.
Die
Invisible befand sich nun seit 48 Stunden in der Umlaufbahn des
Planeten Goar-Rima II, von dem Lt. K´hard und Lt. Sherdan
absolut ungewöhnliche Anzeigen erhalten hatten, die bisher
immer noch nicht einwandfrei lokalisiert werden konnten.
Vor
allem diese riesige Energiequelle, die durch die angebliche Kollision
der Sonnen entstanden war, gab allen noch ein großes Rätsel
auf. Sämtliche Brückenoffiziere waren ständig damit
beschäftigt, die eingehenden Daten zu sammeln und zu bestimmen.
Zumindest schienen momentan keine anderen Schiffe in diesem Cluster
zu sein.
Tasha
Yar gab Lt.-Commander Quark den Befehl, die Subraum-Interferenzen
genauer zu untersuchen, um herauszufinden, ob man ein Schema darin
erkennen konnte, evtl. versteckte Botschaften anderer Schiffe etc.
Er machte sich sofort an die Arbeit.
Am
spätem Nachmittag begab sich Tasha kurz ins Casino und sah
Counsellor Quint und Lt. Nick Sherdan an einem Tisch sitzend sich
angeregt unterhaltend. Sie nickte ihnen kurz zu und bestellte sich
an den Tresen einen Raktajino. Alle wußten, daß Commander
Yar klingonischen Kaffee liebte und zwar in allen Variationen, wobei
sie den Raktajino etwas bevorzugte.
Sie
wollte sich eigentlich bei Sophie Quint nach deren Befinden erkundigen,
aber wollte auch nicht dieses Gespräch unterbrechen. Also begab
sie sich mit ihrem Raktajino auf den Weg in ihr Quartier. Unterwegs
traf sie auf Lt. K´hard, der seinerseits auf dem Weg ins Casino
war und nickte ihm kurz zu. Und kurz bevor sie ihr Quartier erreichte
traf sie noch auf Lt. Blackwell. Sie mußte lächeln.
Hallo Lt. Blackwell. Auch auf dem Weg zum Casino? Hier scheint
ja gerade eine Völkerwanderung stattzufinden! Wieder
lächelte sie. Ja Commander entgegnete Blackwell.
Gut Lt. Dort treffen sie auch einige ihrer Kameraden, die
sicher schon ganz begierig darauf sind, mehr von ihnen zu erfahren.
Viel Spaß noch. Danke Commander Lt. Blackwell
setzte seinen Weg fort und Tasha verschwand in ihrem Quartier, wo
sie sich sofort in ihren Lieblingssessel fallen ließ (dem
einzigen Möbelstück, daß sie von zu Hause mitgebracht
hatte) und trank genießerisch ihren Raktajino. Er ließ
sich zwar nicht mit dem vergleichen, den sie immer im klingonischen
Restaurant auf Deep Space Nine trank, aber besser als gar nichts.
"COMPUTER.....MUSIK!
Ravel´s Bolero und zwar laut!
Der
Bolero von Maurice Ravel strömte durch ihr Quartier und Tasha
ließ einfach ihre Gedanken baumeln, die allerdings nicht ganz
zur Ruhe kamen. Immer wieder mußte sie an die Mission denken
und da spukte auch immer wieder Sophie Quint in ihrem Kopf herum.
Tasha
seufzte, trank ihren Raktajino aus und begab sich in ihr Badezimmer.
Sie würde sich morgen noch mal beim Counsellor nach deren Befinden
erkundigen.
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