1. Aufbruch in den Goar-Cluster
[ zurück  |  weiter


Persönliches Logbuch Lt. Blackwell

Ich befinde mich nun seit 30 Minuten an Bord der USS-Invisible. In zwei Stunden fängt mein Dienst als Navigationsoffizier auf diesem Schiff an und darauf warte ich nun.

Meine Ankunft war ganz schön merkwürdig. Als ich im Transporterraum materialisierte, wurde ich nur von einem Fähnrich der Sicherheitsabteilung begrüßt. Der drückte mir ein Pad in die Hand und sagte, ich solle in meinem Quartier warten, bis mein Dienst anfängt. Die Informationen auf dem Pad beinhalteten meinen Dienstplan und die Quartierzuweisung. Dann auch noch einige Informationen zur Kommandocrew.

Diese war eine merkwürdige Zusammenstellung, ebenso wie dieses Schiff. Als ich die Order bekam, mich an den vereinbarten Koordinaten mit der Invisible zu treffen, wollte ich mich über das Schiff genau informieren, doch in keiner Datenbank der Föderation konnte ich Hinweise darüber finden.

Wenn die Enterprise das Flaggschiff der Föderation ist, so ist die Invisible das Schattenschiff der Flotte. Ich bin gespannt, ob ich die Erwartungen der Crew erfül.....“

Plötzlich piepste der Kommunikator und unterbrach den Eintrag. Eine gebieterische Stimme sagte: „Commander Yar an Lt. Blackwell.“ Geistesgegenwärtig aktivierte Lt. Blackwell den Kommunikator und antwortete: „Blackwell hier.“ „Lt., melden sie sich unverzüglich auf der Brücke.“ „Ich komme sofort.“, erwiderte er und deaktivierte das Komm.

Sofort machte er sich auf den Weg zur Brücke und kam kurz darauf dort an. Als er aus dem Turbolift trat, sah er sich einem Klingonen gegenüber, der ihn mit unwirschem Blick musterte. „Halbklingone“, verbesserte er sich in Gedanken. Dieser stand an der Sec/Tac-Station und an der Wissenschaftsstation tat Lt. Sherdan seinen Dienst.

Auf der Kommandoebene drehte sich Commander Yar zu ihm um und befahl: „Lieutenant Blackwell, übernehmen sie die Conn und setzten sie Kurs auf den Goar-Cluster. Warp 6.“ „Aye, Commander.“ Er ging zur Conn-Station hinunter und nickte auf dem Weg dorthin Captain T'Pau und Counsellor Quint freundlich zu.

Lt. Blackwell löste den diensthabenden Fähnrich ab und nahm hinter der Conn-Station Platz. Sofort machte er sich daran, ein Diagnoseprogramm abzurufen, um die Funktion der Station zu überprüfen. Gleichzeitig berechnete er einen Kurz zum Goar-Cluster und bekam sofort den entsprechenden Kurs angezeigt. „Kurs und Geschwindigkeit liegen an, Commander.“, meldete er sogleich.

Die ruhige Stimme von Captain T'Pau meldete sich zu Wort: „Energie.“ „Aye, Captain. Kurs zum Goar-Cluster. Warp 6.“, erwiderte er und nach einigen Befehlssequenzen nahm die USS-Invisible Kurs auf den Goar-Cluster.

Lt. Blackwell spürte die neugierigen Blicke der anderen Crewmitglieder auf seinem Hinterkopf, ließ sich aber nicht von seinen Aufgaben ablenken und führte mehrere Berechnungen durch, um zu gewährleisten, daß der Kurs auch eingehalten wurde.

„In der Datenbank finden sie die Befehle, die der Grund sind, um den Goar-Cluster aufzusuchen, Lieutenant Blackwell. Machen sie sich damit vertraut.“, bemerkte Commander Yar. Er nickte: „Aye, Commander.“ Mit flinken Fingern suchte Blackwell nach der angewiesenen Datei und staunte nicht schlecht, als er die Befehle darin las.

„In den Randbezirken an der Cardassianischen Grenze sind innerhalb von zwei Monaten vier Transportschiffe verschwunden. Sehen sie dort nach dem Rechten und finden sie die Ursache heraus.“

Lt. Blackwell prägte sich die Worte gut ein und stellte auch schon einige Vermutungen an. Die behielt er aber noch für sich und wartete darauf, bis man ihn danach fragte. „Im Goar-Cluster wurden einige Anomalien geortet. Vielleicht sind diese die Ursache für das Verschwinden der Transportschiffe. Es könnten aber auch die Cardassianer, oder Piraten gewesen sein.“, dachte er sich.

Die USS-Invisible setzte den Kurs zum Goar-Cluster fort und machte sich auf die Suche nach den verschwundenen Schiffen.


Logbucheintrag Commander Tasha Yar

Commander Tasha Yar begab sich auf die Brücke. Ihr Dienst würde gleich beginnen. Die Invisible befand sich auf dem Weg in den Goar-Cluster um dort einigen Subraum-Interferenzen auf den Grund zu gehen. Das Oberkommando der Sternenflotte geht davon aus, daß es sich um künstlich erzeugte Subraum-Interferenzen handelt und deshalb wurde die Invisible mit dieser Aufgabe betraut. Der Goar-Cluster war noch weitestgehend unerforscht und man wollte erst sicher gehen, daß nicht Romulaner oder andere feindliche Völker dort bereits ihre Fühler ausgestreckt hatten, bevor man ein Forschungsschiff zum Kartographieren hinschickte.

Commander Yar betrat die Brücke und begrüßte mit einem Kopfnicken Lt. K´hard an der Sec/Tac-Station, Counsellor Sophie, die an ihrem Platz saß, Lt. Sherdan an der Wissenschaftsstation und letztendlich natürlich Captain T'Pau.

Sie überreiche ihr ein Pad. „Captain, hier sind die Berichte der einzelnen Abteilungen. Alle Stationen melden Einsatzbereitschaft. Allerdings meldet der Maschinenraum leichte Fluktuationen im Warp-Antrieb. Es scheint Probleme mit der Dillicium-Kammer zu geben. Ich erhalte regelmäßig Berichte darüber. Sollten noch größere Probleme auftreten, werden wir den Warp-Antrieb kurzzeitig abschalten müssen, um die Kristalle zu rekonfigurieren. Und wir sollten uns evtl. nach einer Möglichkeit umsehen, Dillicium-Kristallen zu erhalten.“

Tasha Yar nahm auf ihrem Stuhl Platz und gab Nick Sherdan den Befehl mit den Langstreckensensoren den Sektor nach Vorkommen von Dillicium zu scannen: „Lt. Sherdan modifizieren Sie außerdem einen Dauerscan des Sektors bezüglich der Subraum-Interferenzen und geben Sie mir alle Stunde Bericht. Lt. K´hard, Sie scannen ständig den Sektor nach Schiffen oder Anomalien. Jede kleinste Ungereimtheit melden Sie bitte sofort. Captain, mit Ihrer Erlaubnis begebe ich mich nochmals in den Maschinenraum. Ich möchte sehen, wie weit die Ingenieure sind.“

Captain T’Pau hatte keine Einwände und Cmdr. Yar verließ daraufhin die Brücke.


Logbucheintrag Lieutenant K´hard

Es war ja nicht so, daß K´hard solche Routinemissionen zuwider wären. Aber ein wenig größere Herausforderungen wünschte er sich schon. Es könnte sich aber noch entwickeln. Die in der Nähe des Goar-Clusters stationierten Subraum-Relais hatten immer wieder Probleme bei Übertragungen und Handelsschiffe meldeten Subraumstörungen aus diesem Cluster. Und genau diese Subraumstörungen zu erforschen war die Aufgabe der „Invisible“. Routinemissionen sind nun mal der Standard und die großen Abenteuer selten. Sein Blut verursachte K´hard eine gewisse ständige Unruhe. Diese Unruhe ließ er sich natürlich nicht anmerken. Genauso wenig, wie man ihm überhaupt Gefühlsregungen nur sehr selten anmerken konnte.

Die „Invisible“ war auf korrektem Kurs in den Goar-Cluster, und die Anzeigen des Mittelstreckenscanners meldeten nichts Außergewöhnliches. Sein Blick schweifte über die Anwesenden auf der Brücke, natürlich nicht ohne die Anzeigen im Augenwinkel zu behalten. Die Brückenoffiziere schienen diese scheinbar ruhige Mission zu genießen. Ein paar Plaudereien waren im Gange. Er lächelte Cmdr. Tasha zu, als Sie die Brücke betrat und zum Captain ging.

Den Befehl, die Umgebung nach Schiffen zu scannen, führte er mit einem Tastendruck aus, indem er die Standard-Kurzstreckenscans nach anderen Schiffen auf Mittelstreckenscans ausdehnte. Aber auch hier gab es nicht besonderes zu beobachten.

Plötzlich leuchteten jedoch mehrere Anzeigen auf seinem Display rot auf. „Captain, ich registriere etwas Ungewöhnliches!“

Bevor sich noch Cpt. T’Pau über Ihre Schulter vorwurfsvoll zu ihm hinblickte, versuchte er eine präzisere Angabe zu machen. „Ich registriere eine Art elektrodynamische Energiesignatur in 5 Mill. km Entfernung. Es hat eine riesige Ausdehnung von über 500.000 km.“

„Voller Stop!!!“ befahl Captain T’Pau. „Ich erwarte präzisere Angaben, mein Herren. Womit genau haben wir es hier zu tun?“

K´hard versuchte die hereinkommenden Daten an seiner taktischen Konsole zu deuten, aber die wissenschaftliche Konsole war dafür wohl besser geeignet. Er blickte hilfesuchend zu Nick Sherdan, der die wild blinkenden Anzeigen seiner Konsole zu deuten versuchte.


Logbucheintrag Lieutenant Nick Sherdan

Nick Sherdan kniff die Augen zusammen und schaltete mit raschen Eingaben verschiedene Analyseprogramme auf seine Station, die eine Auswertung zusammenstellten. Die Ergebnisse erschienen auf den ersten Blick recht zusammenhangslos. Doch der Lieutenant ließ sich davon nicht beirren. Er versuchte zwischen den Resultaten eine Beziehung herzustellen und paßte daraufhin seine Konsole erneut an. Schließlich konnte er die Sachlage genauer spezifizieren. „Captain, es handelt sich vermutlich um das Kollabieren eines Doppelsternsystems. Wie es aussieht, sind ein roter Riese und ein weißer Zwerg miteinander kollidiert. ...Allerdings...“
Captain T’Pau schaute zur wissenschaftlichen Station und zog abwartend eine Augenbraue hoch. „..es scheint kein natürlicher Vorgang gewesen zu sein, dazu ist die Energiemenge zu hoch. Vermutlich wurde der Doppelstern ...gezündet.“ „Können Sie genauere Angaben machen, Lieutenant?“ fragte der Captain nach. „Schwierig...hm...nein, Captain. Der Vorgang läßt sich nicht mehr nachvollziehen. Dazu ist es schon zu lange her. Wenn die Ergebnisse stimmen, liegt der Vorfall so um die 90..100 Jahre zurück.“

T’Pau dachte eine Weile nach, bevor sie ihre nächste Frage an die Sec/Tac-Station richtete: „Lt. K´hard, welches ist das nächstgelegene System, daß durch dieses Ereignis nicht unmittelbar betroffen wurde?“

Der Lieutenant tastete mit den Mittelstreckenscannern den umliegenden Raum ab, projizierte daraus eine Sternenkarte und antwortete: „Es ist das System Goar-Rima, Sir. Von unserem Strandort 0,72 Lichtjahre entfernt.“ Und nach einigen Sekunden rief er überrascht: „Sir! Wenn die Anzeigen hier stimmen, deutet alles darauf hin, daß es innerhalb dieses Systems zu einem Warpkernbruch gekommen sein muß! Der Signatur nach war es ein Schiff der Föderation!“

Entschlossen gab Captain T’Pau den Befehl an den Navigator Lt. Blackwell, Kurs auf dieses System zu setzen....


Logbucheintrag Lieutenant Blackwell

Die USS-Invisible näherte sich dem Goar-Cluster und ging auf Impulsgeschwindigkeit. „Wir erreichen in fünf Minuten den Planeten Goar-Rima II, Captain.“ verkündete Lt. Blackwell und blickte kurz über die Schulter.

„Lieutenant Blackwell, gehen sie in den Standardorbit um Goar-Rima II“ befahl Commander Tasha Yar. „Scannen sie das System und den Planeten nach Lebenszeichen.“ gab sie noch an Lt. Sherdan und Lt. K´hard aus, die sich sofort an die Arbeit machten.

„Ja, Commander“ erwiderte Blackwell und berechnete den Kurs für den Standardorbit. Nach einigen Sekunden lagen die Daten vor und er gab einige Befehle ein, während die Invisible langsam in den Orbit einschwenkte.

„Standardorbit erreicht, Commander.“ sagte Blackwell. Commander Yar nickte und wandte sich an Sherdan und K´hard: „Schon etwas entdeckt meine Herren?“ Beide verneinten und forschten weiter nach brauchbaren Daten.

Bis zum Ende der Schicht ergab sich nichts besonderes mehr und dem Schichtwechsel machte sich Lt. Blackwell auf ins Casino. Dort bestellte er sich einen chinesischen grünen Tee und begab sich damit zum Aussichtsfenster, um auf den Planeten hinab zu blicken. „So schön und doch so gefährlich.“ dachte er sich. Denn nachdem ihre Schicht zu Ende gegangen war, hatte die Ablösung eine Stunde später ein Föderationsschiff auf dem Planeten entdeckt. Bisher ist allerdings nur bekannt, daß der Warpkern wohl vor der Bruchlandung abgeworfen worden war. Von der Mannschaft fehlte noch jede Spur...

Aus den Augenwinkeln bemerkte er eine Bewegung und als er hinsah, winkte ihn Lt. Sherdan zu sich. Er saß mit Lt. K´hard und Counsellor Quint an einem Tisch und alle sahen ihn neugierig an. Blackwell ging hinüber und wurde freundlich von Counsellor Quint gegrüßt: „Guten Abend Lieutenant, setzten sie sich doch.“ „Danke sehr. Ich hoffe, ich störe nicht?“ gab er zurück.

„Willkommen an Bord.“ erwiderte Lt. Sherdan. Blackwell nickte und begrüßte damit alle am Tisch. „Sie haben gute Arbeit heute geleistet.“ meldete sich nun der Halbklingone zu Wort. „Woher kommen sie und was haben sie gemacht?“ wollte Counsellor Quint wissen. Lt. Blackwell begann über sein Leben zu erzählen und bemerkte an den unglaublichen Blicken der Anderen, daß sie nicht gerade erfreut waren.

„Ich bin nicht stolz auf meine Leistungen und kann sie auch nicht ungeschehen machen. Doch ich werde alles tun, um wenigstens den Rest meines Lebens auf dem richtigen Weg zu bleiben.“ schloß Lt. Blackwell. Dann herrschte mal für einige Augenblicke Stille und Lt. K´hard bemerkte: „Wir alle machen Fehler und können sie nicht ungeschehen machen. Nur so lernen wir aus ihnen und wiederholen sie nicht.“ Counsellor Quint und Sherdan nickten zustimmend.

„Ich danke ihnen. Jetzt werde ich mich zurückziehen und mein Quartier aufsuchen. Ich wünsche ihnen noch einen schönen Nachmittag.“ antwortete Blackwell und stand auf. Nachdem sich die Türe vom Casino hinter ihm geschlossen hatte, atmete er erleichtert auf. „Das wäre überstanden.“ dachte er sich und lächelte froh auf.

Im Quartier befahl er: „Computer, Mozart. Klavierkonzert C-Dur KV 467.“ Leise erklang das Konzert und Lt. Blackwell gab sich der Melodie hin, während er den Tag Revue passieren lies...


Logbucheintrag Commander Tasha Yar

Nachdem sich Tasha Yar im Maschinenraum davon überzeugt hatte, daß die Rekonfiguration der Dillicium-Kristalle nun endlich nach 2 Tagen erfolgreich abgeschlossen werden konnte, begab sie sich auf die Brücke.

Sie hatte kurz vorher den neuen Navigationsoffizier Lt. Blackwell auf die Brücke geordert.

Als sie die Brücke betrat, kam ihr Counsellor Quint entgegen. „Commander, ich bitte sie um einen freien Tag.“ Tasha schaute dem Counsellor erstaunt in die Augen und bemerkte Erschöpfung und Müdigkeit im Gesicht des Counsellors.

„In Ordnung. Nehmen sie sich den Tag heute frei.“ Sophie Quint schickte sich an die Brücke zu verlassen. Tasha Yar schaut ihr etwas besorgt nach. Ihre leichte Besorgnis war auch in ihrer Stimme zu hören, als sie sagte: „Sophie, wenn sie sich nicht gut fühlen sollten, dann wäre es wohl angebracht in die Krankenstation zu gehen?!“ Sophie Quint nickte nur und verließ die Brücke. Für einen kurzen Moment starrte Tasha Yar nachdenklich auf die Tür zum Turbolift, in dem der Counsellor gerade verschwunden war. Doch sie mußte sich mit wichtigen Aufgaben beschäftigen und nahm sich vor, sich später noch mal nach dem Befinden des Counsellors zu fragen.

Die Invisible befand sich nun seit 48 Stunden in der Umlaufbahn des Planeten Goar-Rima II, von dem Lt. K´hard und Lt. Sherdan absolut ungewöhnliche Anzeigen erhalten hatten, die bisher immer noch nicht einwandfrei lokalisiert werden konnten.

Vor allem diese riesige Energiequelle, die durch die angebliche Kollision der Sonnen entstanden war, gab allen noch ein großes Rätsel auf. Sämtliche Brückenoffiziere waren ständig damit beschäftigt, die eingehenden Daten zu sammeln und zu bestimmen. Zumindest schienen momentan keine anderen Schiffe in diesem Cluster zu sein.

Tasha Yar gab Lt.-Commander Quark den Befehl, die Subraum-Interferenzen genauer zu untersuchen, um herauszufinden, ob man ein Schema darin erkennen konnte, evtl. versteckte Botschaften anderer Schiffe etc. Er machte sich sofort an die Arbeit.

Am spätem Nachmittag begab sich Tasha kurz ins Casino und sah Counsellor Quint und Lt. Nick Sherdan an einem Tisch sitzend sich angeregt unterhaltend. Sie nickte ihnen kurz zu und bestellte sich an den Tresen einen Raktajino. Alle wußten, daß Commander Yar klingonischen Kaffee liebte und zwar in allen Variationen, wobei sie den Raktajino etwas bevorzugte.

Sie wollte sich eigentlich bei Sophie Quint nach deren Befinden erkundigen, aber wollte auch nicht dieses Gespräch unterbrechen. Also begab sie sich mit ihrem Raktajino auf den Weg in ihr Quartier. Unterwegs traf sie auf Lt. K´hard, der seinerseits auf dem Weg ins Casino war und nickte ihm kurz zu. Und kurz bevor sie ihr Quartier erreichte traf sie noch auf Lt. Blackwell. Sie mußte lächeln.
„Hallo Lt. Blackwell. Auch auf dem Weg zum Casino? Hier scheint ja gerade eine Völkerwanderung stattzufinden!“ Wieder lächelte sie. „Ja Commander“ entgegnete Blackwell. „Gut Lt. Dort treffen sie auch einige ihrer Kameraden, die sicher schon ganz begierig darauf sind, mehr von ihnen zu erfahren. Viel Spaß noch.“ „Danke Commander“ Lt. Blackwell setzte seinen Weg fort und Tasha verschwand in ihrem Quartier, wo sie sich sofort in ihren Lieblingssessel fallen ließ (dem einzigen Möbelstück, daß sie von zu Hause mitgebracht hatte) und trank genießerisch ihren Raktajino. Er ließ sich zwar nicht mit dem vergleichen, den sie immer im klingonischen Restaurant auf Deep Space Nine trank, aber besser als gar nichts.

"COMPUTER.....MUSIK! Ravel´s Bolero und zwar laut!

Der Bolero von Maurice Ravel strömte durch ihr Quartier und Tasha ließ einfach ihre Gedanken baumeln, die allerdings nicht ganz zur Ruhe kamen. Immer wieder mußte sie an die Mission denken und da spukte auch immer wieder Sophie Quint in ihrem Kopf herum.

Tasha seufzte, trank ihren Raktajino aus und begab sich in ihr Badezimmer. Sie würde sich morgen noch mal beim Counsellor nach deren Befinden erkundigen.

 

www.foederationsrat.net
[ zurück |  weiter ]